„Kultur vor Ort“ im Münsterland

23.08.2017

Monika Grütters ist der Einladung ihrer Bundestagskolleginnen Sybille Benning und Anja Karliczek gefolgt und war am 21. Und 22. August 2017 zu Gast in Münster und dem benachbarten Tecklenburg.

Ganz nach Münsteraner Art begann der Besuch mit einer Radtour durch die Ausstellung „Skulptur Projekte Münster“. Nach vielen Stationen und Begegnungen mit beeindruckenden Künstler-Positionen sorgte dann die Installation der Künstlerin Ayse Erkmen „On Water“ für den krönenden Abschluss. Auch für Frau Grütters hieß es an dieser Stelle erst einmal: „Schuhe aus und Hose hochkrempeln“. Besucher laufen auf einem im Wasser verborgenen Steg quer durch das Münsteraner Hafenbecken. Ohne diese über das Wasser schreitenden Personen wäre das Kunstwerk selbst nicht sichtbar. Der Besucher ist hier also viel mehr als bloßer Betrachter oder passiver Konsument, er ist elementarer Bestandteil des Kunstwerks selbst. Die Assoziation des übers Wasser Gehenden, wirft die Frage nach religiöser Identität auf und macht diese buchstäblich am eigenen Leib erfahrbar.

Die alle zehn Jahre stattfindende Großausstellung macht sich zum Ziel, mit Kunst im Stadtraum historische, architektonische, soziale, politische und ästhetische Kontexte herzustellen – ein Angebot, das weit über die Stadt hinaus wirkt.

Am Tag darauf folgte ein Besuch im Otto-Modersohn-Museum in Tecklenburg. In Begleitung von Anja Karliczek (MdB), Antje Modersohn, Vorstandsmitglied des Museums sowie Enkelin des Landschaftsmalers, besichtigte Monika Grütters die aktuelle Ausstellung „Otto Modersohn – Münsterland“.  Dort werden frühe Bilder des Künstlers gezeigt, auf denen seine tiefe Verbundenheit mit seiner westfälischen Heimat deutlich wird.

Seinen Abschluss fand der Besuch mit einem Eintrag in die Gästebücher der Stadt und des Museums.