Staatsministerin für Kultur und Medien a.D.

Am 17. Dezember 2013 ernannte mich Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel erstmals zur Staatsministerin für Kultur und Medien. Am 15. März 2018 wurde ich erneut zur Kulturstaatsministerin ernannt. Meine Amtszeit endete am 8. Dezember 2021.

Das Amt der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien wurde 1998 geschaffen, um die kultur- und medienpolitischen Aktivitäten des Bundes in einer Regierungsbehörde zu bündeln und die Aufmerksamkeit für kultur – und medienpolitische Themen auf Bundesebene zu stärken.

In meiner Funktion als Staatsministerin war ich direkt der Bundeskanzlerin zugeordnet und hatte meine Büroräume in der achten Etage des Bundeskanzleramtes. Darüber hinaus nahm ich als Teil der Bundesregierung auch regelmäßig an den Sitzungen des Bundeskabinetts teil.

Mein Aufgabengebiet als Staatsministerin war breit gefächert. In meiner Verantwortung lagen zum Beispiel der Erhalt des nationalen Kulturerbes und die kulturelle Repräsentation des Gesamtstaates in der Bundeshauptstadt Berlin und der Bundesstadt Bonn. Darüber hinaus gehörte auch das Gedenken an die NS-Terrorherrschaft und an die SED Diktatur zu meinen Aufgaben. Ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit als Staatsministerin für Kultur und Medien war die Repräsentation der Kulturnation Deutschland im Ausland. Mit der Deutschen Welle finanzierte die BKM hierbei eine Organisation, die wie kaum eine andere das Selbstverständnis Deutschlands im 21. Jahrhundert ins Ausland transportiert.

Bei der Wahrnehmung aller dieser  Zuständigkeiten unterstützen die BKM rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bonn und Berlin. Ihre große Unterstützung und Kompetenz sind bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben unverzichtbar.