
Schloss Biesdorf. Foto: Fachbereich Kultur Marzahn-Hellersdorf | Karin Scheel
Dreißig Jahre nach dem Fall der „Berliner Mauer“ am 9. November 1990 leben die Deutschen nun nicht mehr durch eine Mauer getrennt. Weltweit wird allerdings immer noch und immer wieder über neue Mauern nicht nur nachgedacht, sie werden auch gebaut.
Zu diesem Thema öffnet das Schloss Biesdorf seine Tore und lädt zu einer Ausstellung „Von Menschen und Mauern – 30 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer“ vom 28. Oktober 2019 bis zum 14. Februar 2020 ein. Anliegen dieser Ausstellung ist es, Denkanstöße zu geben über Mauern als Instrumente der Macht in der Welt: Auf welche Weisen haben Künstlerinnen und Künstler Mauern sichtbar gemacht; wie sind sie selbst damit umgegangen.
Viele der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler lebten mit der Berliner Mauer, in ihrer 28-jährigen Existenz und so sind viele interessante Werke zur Berliner Mauer entstanden. Doch nicht nur die Berliner Mauer lässt sich hier finden, sondern auch Kunstwerke über die Chinesische Mauer oder die Nordirische Mauer in Belfast. Auch moderne Mauern wie auf der koreanischen Halbinsel, auf Zypern oder im Süden der USA an der mexikanischen Grenze werden durch eindrucksvolle Bilder präsentiert.
Das Schloss Biesdorf zeigt sich als Villa des Spätklassizismus, auf deren rund 3.300 qm Fläche verschiedene Veranstaltungen und eine Dauerausstellung zur Geschichte des Hauses bei freiem Eintritt angeboten werden. Auch der fast 15 Hektar große öffentliche Park des Schlosses lädt zum Verweilen ein mit seinem Teich, mit altem Baumbestand und großzügigen Rasenflächen.
Adresse:
Schloss Biesdorf
Alt-Biesdorf 55
12683 Berlin
Öffnungszeiten:
täglich von 10 – 18 Uhr
Freitag 12 – 21 Uhr
Dienstag geschlossen
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