Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble zu Gast bei der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

21.12.2020

In der Sitzung der Gruppe der Frauen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am 17. Dezember 2020 diskutierten die Mitglieder, darunter Monika Grütters, mit Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble.
Dabei ging es vor allem um die Frage, wie sich Familie, Kinderbetreuung und Parlamentsarbeit, insbesondere während der Corona-Pandemie, besser miteinander vereinbaren lassen.

Die Präsenz im Politischen Berlin und im Wahlkreis stellt viele Bundestagsabgeordnete häufig vor Herausforderungen, wenn es um ihre Kinder
geht. Das betrifft die Mütter, aber auch immer häufiger die Väter. Corona hat diese Probleme noch verstärkt.
Die GdF-Mitglieder schilderten ihre persönlichen Erfahrungen mit kleinen Kindern und Enkeln oder berichteten von den Situationen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es wurde deutlich, dass die aktuelle Lage den Berufsalltag Vieler negativ beeinflusst. Aus diesem Grund schlugen die Frauen konkrete Maßnahmen vor, wie man die Sitzungswochen flexibler und die Betreuungsangebote vor Ort im Parlament kreativer gestalten könnte.
„Häufig entsteht der Eindruck, dass Frauen mit diesen Anforderungen nicht arbeiten wollen. Aber das stimmt nicht. Wir sind gewillt, ganz viel zu arbeiten und dabei beidem gerecht zu werden“, betonte die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Nadine Schön. Sie ist Mutter zweier Kinder.

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble war sehr interessiert an diesen Themen. Er bezeichnet sich klar als „Verbündeter“, um diese drängenden Fragen zeitnah zu klären. Dabei gehe es darum, den Spagat zu schaffen zwischen Vor-Ort-Debatten, die er als „ein wichtiges Symbol für unsere freiheitliche, demokratische Gesellschaft“ bezeichnet, und seiner Forderung „Wir müssen dringend mehr Frauen für die CDU gewinnen!“