Erster USA-Erfahrungsbericht von PPP-Stipendiat Ben Thümer

26.09.2018

Der erste Monat ist so gut wie rum und es fühlt sich immer noch so an als ob ich erst gestern hierher gekommen wäre. Mein Flug und die generelle Anreise waren sehr angenehm und problemlos, ich wurde von meinen Gasteltern nach gut 20 Stunden Reisezeit freundlich in Detroit aufgenommen.

Um Pandora, mein Dorf, zu beschreiben, würde am Besten "Klein aber fein" passen. Es ist nicht besonders groß und es leben nur rund 1200 Leute hier. Von denen sind aber alle bisher sehr freundlich und entgegenkommend mir gegenüber gewesen. Das Wetter die letzten Wochen war ziemlich warm und humid, es waren rund 30 Grad jeden Tag- da vermisst man das kalte Berlin schon manchmal. Meine Gastfamilie ist sehr nett und es fühlt sich jetzt schon wie eine zweite Familie an, es gibt zwar bestimmte Regeln und generelle Einstellungen, die ich nicht ganz verstehen und nachvollziehen kann, aber ich passe mich dem ziemlich einfach an- anderes Land, andere Sitten.

Meine Schule ist auch eher klein und fein, aber ich wurde von Lehrern sowohl als auch Schülern sehr gut aufgenommen und kann mich dort auch nicht beschweren. Das generelle Schulsystem ist ziemlich verschieden verglichen zu unserem, was erstmal ungewohnt ist und man sich daran gewöhnen und anpassen muss, jedoch ist es relativ einfach und der Unterricht lockerer, was einen interessanten Kontrast zu Deutschland hervorruft.
Die Football Games jeden Freitag sind eine großartige Sache. Mit den ganzen Schülern und Eltern die Spieler anzufeuern und mitzufiebern ist unbeschreiblich- und es klappt : wir haben bis jetzt alle 5 Spiele gewonnen!
Ich werde dem Basketball-Team der Schule beitreten und an Spielen teilnehmen, die Saison beginnt aber erst im November.