"Kultur vor Ort" mit Peter Weiß MdB - Besuch des Deutschen Tagebucharchivs und der kunsthalle messmer

18.07.2019

In ihrer Reihe „Kultur vor Ort“ besuchte Monika Grütters das Deutsche Tagebucharchiv in Emmendingen und die kunsthalle messmer in Riegel am Kaiserstuhl. Beide befinden sich im Wahlkreis des arbeits- und sozialpolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß MdB, in Baden-Württemberg.

Das Deutsche Tagebucharchiv (DTA) hat seinen Sitz im Alten Rathaus in Emmendingen. Es dient als Aufbewahrungsort autobiographischer Zeugnisse aus dem deutschen Sprachraum. Tagebücher, Lebenserinnerungen und Briefe werden dort gesammelt, archiviert, fachgerecht aufbewahrt und sowohl der Wissenschaft als auch der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Das DTA ist mit der Sammlung autobiographischer Zeugnisse einmalig in Deutschland und eine wichtige Quellen für die Geschichts- und Kulturforschung, vor allem für die Erforschung der Alltags- und Mentalitätsgeschichte hierzulande. Der Bestand des Archivs umfasst inzwischen über 20.500 Dokumente von mehr als 4.000 Autorinnen und Autoren. Im März 2019 ist das DTA als „Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung“ in das Denkmalbuch des Landes Baden-Württemberg eingetragen worden.

Monika Grütters ist beeindruckt von den Beständen des Archivs.

„Danke für diesen Einblick in großartiges bürgerschaftliches Engagement und in das deutsche Sozial- und Seelenleben", schrieb Monika Grütters in das Goldene Buch der Stadt.

Im Anschluss besuchten Monika Grütters und Peter Weiß gemeinsam die Kunsthalle Messmer in Riegel am Kaiserstuhl. Auf rund 900 m² Ausstellungs-fläche wird in Wechselausstellungen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts gezeigt. Zum Museum gehört ein 850 m² großer Skulpturengarten mit Plastiken von Gegenwartskünstlern wie Gerald Baschek, Hellmut Bruch und Gerhard Frömel. 
Im Jahr 2005 gründete der Unternehmer und Kunstsammler Jürgen A. Messmer die messmer foundation. Die gemeinnützige Stiftung ist Trägerin der Kunsthalle Messmer, die 2009 im historischen Gebäudekomplex der ehemaligen Riegeler Brauerei eröffnet wurde.
Zur Förderung der Kunst schreibt die messmer foundation regelmäßig den Internationalen André Evard-Preis für konkret-konstruktive Kunst aus, der sich an Gegenwartskünstler richtet und in einer großen Gruppenschau präsentiert wird. Seinen Namen verdankt der Preis dem Schweizer Künstler André Evard (1876–1972).

Bei einem Rundgang durch die aktuelle Ausstellung „10-Jahre Kunsthalle – Ein Leben für die Kunst“ vermittelte der Sammler einen Einblick in seine Arbeit und berichtete vom stetig wachsenden Interesse an Leben und Werk von André Evard.

Am Ende des Rundganges trug sich Monika Grütters in das historische Gästebuch der Kunsthalle Messmer ein:
„Wir reden oft von „Kultur im ländlichen Raum“ – und hier in der Kunsthalle Messmer in Riegel erleben wir das Beste, was es an hochklassiger Kultur im ländlichen Raum gibt – best practice, und das auch noch so erfolgreich! Danke für Ihre private Initiative, für das bürgerschaftliche Engagement und für die mustergültige Fürsorge der kommunalen Hand!“