Kulturgespräch im Jüdischen Museum

Kleiner Einblick in das gestrige Kulturgespräch im Jüdischen Museum Berlin, anlässlich der Ausstellung "Paris Magnétique. 1905-1940".

Dort durfte ich sowohl zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus meinem Wahlkreis Reinickendorf  als auch kunstinteressierte Studentinnen und Studenten begrüßen.
Nach der Begrüßung durch die Direktorin des Jüdischen Museums, Hetty Berg, konnten wir eintauchen in die kosmopolitische Kunstszene des Paris um die Jahrhundertwende. Die  Führung durch die Kuratorin Shelly Harten war ein  großer Kunstgenuss.

Die französische Metropole Paris war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Hauptstadt der Moderne. Sie übte eine Sogkraft auf Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt aus, vor allem aber aus Mittel- und Osteuropa, darunter zahlreiche Jüdinnen und Juden.
Opulent bebildert erlebt man in dieser reichhaltigen Schau die große Vielfalt der Künstlerpersönlichkeiten und  Stile, die bis heute nachwirken.

Ich bin immer wieder glücklich, so vielen  kunstinteressierten und vor allem auch jungen Kulturenthusiasten zu begegnen. Immerhin ist Kultur keine Subvention, sondern eine Investition in die Zukunft, sie ist ein wichtiger Standortfaktor, sie ist aber vor allem eines: Sie ist Ausdruck von Humanität.

Ihre Monika Grütters