Trauergottesdienst für Jörg Schönbohm

20.02.2019

Wir sind in tiefer Trauer über den Tod des hochgeschätzten Jörg Schönbohm. Am 7. Februar 2019 starb der CDU-Politiker im Alter von 81 Jahren in Kleinmachnow.

Der Trauergottesdienst findet am 22. Februar 2019, um 10 Uhr in der Predigtkirche im Berliner Dom statt. Zu seiner Trauerfeier wird auf ausdrücklichen Wunsch der Familie neben Freunden und ehemaligen Kollegen auch die Öffentlichkeit zugelassen. Geleitet wird der Gottesdienst vom Domprediger Thomas C. Müller sowie Bischof Dr. Markus Dröge. Nach der Predigt des Bischofs i. R. Dr. Wolfgang Huber sollen seitens der Politik Dr. Wolfgang Schäuble, Präsident des Deutschen Bundestags, und Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes, Brandenburg, sprechen. Darauf folgt eine Trauerzeremonie der Bundeswehr, die den ehemaligen General mit großem militärischem Ehrengeleit verabschieden wird.

Monika Grütters erklärte:
„Der Tod Jörg Schönbohms ist für unsere CDU ein großer Verlust, denn er hat uns allen im besten Sinne des Wortes Zeit seines Lebens gedient. Wie ein roter Faden durchzieht dieses Selbstverständnis sein Wirken. Jörg Schönbohm war Soldat, er war General – so haben wir ihn voll Respekt immer genannt. Als Innensenator und als gewichtiges Mitglied unserer Partei hat er sein Wissen, seine Erfahrung, ja seine Haltung in sein gesellschaftliches und politisches Wirken eingebracht.
Die CDU hat Jörg Schönbohm viel zu verdanken. Sein Leben war geprägt vom Dienst für sein Vaterland und dessen Menschen. Die Chancen, die die Wende für Berlin, Brandenburg und die neuen Länder brachten, nutzte er mit der ihm eigenen Überzeugungskraft und Disziplin.
Ich konnte ihn noch im Abgeordnetenhaus als Berliner Innensenator erleben. Man merkte immer im positiven Sinne, dass dort ein „Quereinsteiger und Überzeugungstäter“ Politik gestaltete. Dabei ist er immer liebenswürdig, humorvoll und nahbar geblieben.
Er selbst bezeichnete sich als einen „Unpolitischen“, vielleicht machte aber genau dieses Selbstverständnis seine bemerkenswerte Nähe zu den Menschen und ihren Problemen aus.
Wir werden ihn sehr vermissen. Unsere Gedanken sind bei seiner Frau und Familie.“