Ausstellung im Schloss Biesdorf „City (un)limited – der Traum vom eigenen Haus“ & Konzert

Im Schloss Biesdorf wird bis zum 30. Januar 2021 eine Ausstellung zum Thema „City (un)limited – der Traum vom eigenen Haus“ gezeigt.
Die Positionen der Ausstellung bewegen sich zwischen Bestandsaufnahme, Analysen der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Aspekte und möglichen Zukunftsszenarien des öffentlichen und privaten Raumes, oft im direkten Bezug zum Siedlungsgebiet im Berliner Bezirk Marzahn-Hellersdorf, das als größte zusammenhängende Einzelhaussiedlung Deutschlands gilt.
Die Ausstellungsidee und das Konzept stammen von Sigrun Drapatz und Ina Geißler unter der Mitarbeit von Tanja Lenuweit und Fabian Lippert. Die Projektleitung übernahm Karin Scheel.

Mehrere Künstlerinnen und Künstler zeigen zum Thema „City (un)limited – der Traum vom eigenen Haus“ ihre Arbeiten. Sie nutzen unterschiedliche Medien und Formate, um sich mit Nutzungsszenarien und -strategien von öffentlichem und privatem Raum, gegenwärtig und zukünftig, auseinanderzusetzen.
Vor dem Hintergrund einer rasant wachsenden Stadt, der Auswirkungen des Klimawandels, auch im Hinblick auf die Rolle von Stadtrandsiedlungen sowie wachsender sozialökonomischer Ungerechtigkeit stellt sich immer eindringlicher die Frage nach Bodeneigentum immer bezogen auf das Spannungsverhältnis zwischen den Bedürfnissen des Einzelnen und denen der Gemeinschaft.

Folgende Künstlerinnen und Künstler zeigen Ihre Werke:

• Sigrun Drapatz und Tanja Lenuweit
„Die Scholle im Häusermeer – zum Wesen vorstädtischer Kleinsiedlungen“
• Ina Geißler
„Gated Unities“ | 30-teilige Malereiserie mit Cut Out und 6 Körperzäune aus schwarzem Schaumstoff
• Eva Kietzmann
„Comm unity” | Videoinstallation, 2020
• Thomas Kilpper
„Kommune B(iesdorf)“ | Holzschnitt in Multiplex Birke, Druckfarbe, 2020
• Ulrike Kuschel
„Ein Haus wird gebaut in Biesdorf-Süd“ | 2 Kanal Video, 6:35 min, 2020
• Fabian Lippert
„biesdorf city limits“ | Städtebauliche Modelle, 2020
• REINIGUNGSGESELLSCHAFT
„Be One!“ | Performative Ampelphasenmessungen, Multimediale Installation, 2020
• Hartmut Staake
„Schönes Wochenende“ | 1981, Öl auf Leinwand, Leihgabe des Kunstarchivs Beeskow
• Daniele Tognozzi
„Was zu wünschen übrig lässt“ | 2018 – 2020, Interaktiver Gravitationstrichter mit Zitaten aus Immobilienwerbetexten
„Nordstern“ | 2020, Installationen im Aussenraum
• Ina Wudtke
„Anger“ & „Ein Schloss für Berlin“ (Teil I+II) | Installation, 2020

Mehr Informationen über alle Künstlerinnen und Künstler finden Sie auf der Website von Schloss Biesdorf:  http://schlossbiesdorf.de

Öffnungszeiten - Schloss Biesdorf
Täglich von 10 bis 18 Uhr
Freitags von 12 bis 21 Uhr
Dienstags ist geschlossen.