Am 14. November 2021 findet zum sechsten Mal der „European Arthouse Cinema Day“ statt. Arthouse-Kinos leisten einen wertvollen Beitrag für die programmatische Vielfalt, die Entdeckung und Förderung junger Talente und den kulturellen Austausch innerhalb Europas.
Initiator dieses Aktionstages ist die CICAE (Confédération Internationale des Cinémas d’Art et d’Essai), ein internationaler Verband der Filmkunsttheater. Im Jahr 1955 wurde er in Wiesbaden durch den deutschen, französischen, niederländischen und schweizerischen Filmkunstverband gegründet. Seitdem setzt er sich für die kulturelle Vielfalt in Kinos und auf Festivals ein. Außerdem fördert er den Verleih bedeutender Filme aus allen Ländern.

Über 800 Kinos in 46 Ländern nehmen an dem „Europäischen Kinotag 2021“ teil. Eine Landkarte mit den teilnehmenden Kinos finden Sie hier: https://artcinemaday.org/de/cinemas
Die Politikerinnen Monika Grütters, Sabine Verheyen (Mitglied des Europäischen Parlamentes) und Roselyne Bachelot (Kulturministerin in Frankreich) sind die Schirmherrinnen dieses Aktionstages. Zu den künstlerischen Paten gehören Mathieu Amalric (französischer Film- und Theaterschauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor), Ildikó Enyedi (ungarische Filmregisseurin und Drehbuchautorin), Valeria Golino (italienische Schauspielerin und Regisseurin) und Jonás Trueba (spanischer Drehbuchautor).

Monika Grütters betont:
„Der Europäische Film ist Vielfalt. Vielfalt zu wahren und zugleich Zusammenhalt zu stärken, ist in Europa heute wichtiger denn je. Als Schirmherrin des European Arthouse Cinema Day möchte ich die Wahrnehmung der filmkulturellen Vielfalt in Europa unterstützen und auf die wichtige Rolle der Programmkinos in Deutschland hinweisen.
Denn Kino hat Qualitäten, die man sich nicht nach Hause auf die Couch holen kann. Kino macht den Filmstoff zu Gesprächsstoff und bringt Menschen miteinander in Berührung.
Sie, liebe Programmkinobetreiber und Filmkunstverleiher, tragen dazu bei, dass künstlerisch anspruchsvolle Filme aus Deutschland und Europa auf viele Leinwände in unserem Land projiziert werden und dass sich Filmtheater - die nicht selten schon aufgrund ihrer architektonischen Besonderheiten Meisterwerke sind - als wertvolle Kulturstätten etablieren können. Sie alle sind Überzeugungstäter und tragen maßgeblich dazu bei, dass der Film nicht nur als Wirtschaftsprodukt, sondern vor allem als Kulturgut eine Zukunft hat.“